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08.01.2010 | Eisrettung auf dem Herrenteich

08.01.2010 21:00

Der zugefrorene See in der Mitte von Reinfeld wird bei winterlichen Temperaturen oft zum Ausflugsziel für Jung und Alt. Immer wieder gibt es Mitmenschen, die die Gefahr nicht einschätzen können, die eine nicht freigegebene Eisfläche mit sich bringt und begeben sich auf das Eis.

Da die Heilsau durch den Herrenteich durchfließt und es einige Zuflüsse gibt, ist die Eisfläche auf dem See an einigen Stellen noch sehr dünn. Deswegen besteht beim Betreten der Eisfläche des Herrenteiches Lebensgefahr. Eine offizielle Freigabe der Eisfläche durch die Stadt Reinfeld wird es nicht geben. Somit ist das Betreten des Eises auf eigene Gefahr.

Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, übte am Freitagabend die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld auf dem Herrenteich im Bereich der Badeanstalt. Im Vorwege gab der stellv. Gemeindewehrführer Marco Mess eine kurze theoretische Einweisung zur Eisrettung und wies auf die Gefahren und Einsatzgrundsätze hin. Anschließend wurde das Wissen in die Praxis umgesetzt.

Ein Feuerwehrmann begab sich mit einem Kälteschutzanzug in ein vorher geschaffenes Loch in den Herrenteich. Nun wurden verschiedene Rettungstechniken trainiert. Das Retten der Person mit dem Aluminiumboot, mit Steckleiterteilen und der Schleifkorbtrage. Hierbei zeigten sich die Vor- und Nachteile der einzelnen Rettungsgeräte.

In der Nachbesprechung lobte der Gemeindewehrführer Torben Struck das zügige und professionelle Arbeiten der Feuerwehrmitglieder bei der Eisrettung. Wie wichtig solche Übungen sind, zeigte ein Einsatz am 19. Dezember 2009. Hier brach ein Hund im zugefrorenen Herrenteich ein. Durch das schnelle Eingreifen der Reinfelder Feuerwehr konnte der Hund gerettet werden und nach tierärztlicher Untersuchung unverletzt an seinen Besitzer übergeben werden.

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